TESTS / 07.11.2022.


Stefan Schmudermaier
Wer von sportlichen Mercedes-Modellen spricht, der kommt am Kürzel AMG nicht vorbei. Seit Kurzem gibt’s die verschärfte Sternenkost auch bei vollelektrischen Autos wie dem EQE.
Keine Rekordreichweite
476 PS verteilt von je einem E-Motor an Vorder- und Hinterachse katapultieren den 2,5-Tonner in sportlichen 4,2 Sekunden auf 100 km/h, Schluss ist erst bei Elektroauto-untypischen 210 km/h. Wer die beiden Werte öfter strapaziert, kommt freilich nicht annähernd auf den WLTP-Wert von 534 Kilometern. Auf unserer E-Auto-Testrunde, die durch die Stadt, über Land und auf der Autobahn verläuft, hat sich der Power-Elektriker im Schnitt 22,8 kWh gegönnt, Ladeverluste nicht berücksichtigt. Umgelegt auf die knapp über 90 kWh nutzbare Batterie bedeutet das eine Reichweite um die 400 Kilometer, die bei niedrigen Temperaturen wohl noch etwas fallen wird. Ordentlich, aber nicht rekordverdächtig. Verschiedene Fahrmodi bedeuten nicht nur unterschiedliches Ansprechverhalten des Fahrpedals, sondern auch eine unterschiedliche Geräuschkulisse. In den Sportprogrammen macht also auch das E-Auto kein Hehl daraus, wie stark der Fahrer das Pedal durchdrückt. Der Sound selbst bleibt Geschmacksache, die Verschmelzung von AMG-typischem Verbrennersound und Elektro-Vibes hat uns aber gut gefallen.
ELECTRIC WOW / 02.06.2025.
Vergleich: Was taugen die elektrischen Einsteiger?
Luxuriöse und für viele unleistbare E-Autos gibt es mittlerweile zur Genüge, aber wie schaut es am anderen Ende des Angebotes aus? Wir haben die kleinen und (relativ) günstigen Elektroflitzer zum Vergleich gebeten, Unterschiede herausgearbeitet und die ein oder andere Überraschung erlebt.