/ 21.05.2025.
BYD Dolphin Surf – erste Ausfahrt
Posted by: Stefan Schmudermaier
Die Dreambuilder, wie sich die Mitarbeiter von BYD (Build your Dreams) selbst bezeichnen, haben in Österreich ganze Arbeit geleistet und sich viele neidvolle Blicke von anderen europäischen Märkten gesichert. Beim Gesamtmarktanteil liegt man bereits auf dem starken 15. Platz, unter den rein elektrischen Autos hält man sogar Platz drei. Und mit dem weiteren Produktfeuerwerk ist da sogar noch mehr drin. Mit dem Dolphin Surf rundet man die Modellpalette nach unten ab und bringt ein Fahrzeug im Kleinwagensegment auf den Markt, das technisch und preislich passen muss.
Gute Reichweite, feines Fahrwerk
Wir hatten bereits die Möglichkeit, den Surf zu fahren und bereits beim Reinsetzen wird klar, dass sich sowohl die Designer als auch die Ingenieure richtig Mühe gegeben haben. Auch wenn für die ersten Kilometer nur das Topmodell Comfort zur Verfügung stand und das Basismodell Active ein paar ausstattungs- und materialtechnische Abstriche machen muss, technisch sind alls drei Varianten – das mittlere Modell heißt Boost – ident. Abgesehen von der Batterie, die ist beim Surf-Einsteiger 30 kWh groß, Boost und Comfort bringen einen 43,2 kWh großen Akku mit. Die WLTP-Reichweite liegt bei 220 bis 322 Kilometern, innerstädtisch sind 356 bis 507 Kilometer möglich. Der urbane Bereich ist auch das prädestinierte Revier des BYD, wenngleich er sich auch außerorts nicht verstecken muss, das Fahrwerk ist sehr gut, der Surf liegt satt auf der Straße. Die Beschleunigung von 11,1 bzw. 9,1 Sekunden auf 100 km/h ist top.
Preishammer ab 16.658 Euro
Nicht ganz so flott geht das DC-Laden, hier muss man mit 65 bzw. 85 kW das Auslangen finden, in 30 Minuten sind 10 auf 80 Prozent aber bei beiden Varianten geladen. Fein: AC-Laden klappt mit flotten 11 kW. Hervorragend ist das Platzangebot im nur 3,99 Meter kurzen BYD Dolphin Surf, ich konnte sogar hinter dem auf meine 1,92 Meter eingestellten Fahrersitz Platz nehmen, Respekt! Also alles eitel Wonn? Nicht ganz, wir würden uns eine stärkere Rekuperation wünschen, es gibt leider nur eine Stufe. Und die Klimaanlage ist nur über den Touchscreen zu steuern, schade, dass man unwichtigere Funktionen auf echte Tasten gelegt hat. Stark wiederum der Preis, bei 19.990 Euro (16.658 Euro netto) geht‘s los, das reichhaltig ausgestattete Topmodell kommt auf 25.880 Euro (21.567 Euro netto). •