Land Rover Defender rennt in Kenia mit Sonnenstrom

Electrogenic

ELECTRIC WOW / 25.11.2025.

Land Rover Defender rennt in Kenia mit Sonnenstrom

Posted by: Mag. Severin Karl

Sarara, eine Öko Safari Lodge in Kenia, kämpft mit saisonalen Treibstoffproblemen. Umgebauten E-Defender machen den ganzjährigen Betrieb möglich.

Dumm gelaufen: In der Regensaison schaut die Öko Safari Lodge Sarara in Kenia durch die Finger, wenn es um den begehrten Diesel für die Land-Rover-Flotte geht. Meist kann die abgelegene Location von den Tanklastern dann nicht mehr erreicht werden, sie probieren es gar nicht mehr, bevor sie im Schlamm stecken bleiben. Dieses Jahr dachte man rechtzeitig um: Mit dem Conversion-Spezialisten von Electrogenic wurden die Defender auf Elektro umgebaut.

Flüsterleiste zu den Elefanten

Sonne scheint auch in der Regenzeit kein Thema in Kenia zu sein. Um die Autos zu laden, wird Strom vor Ort mit Solarpaneelen produziert. Cooler Nebeneffekt: Weiter entfernte Lodges, die normal von Generatoren mit Strom versorgt werden, können den Landies den Strom wieder abnehmen – während bei uns alle von V2H reden, wird es in Kenia einfach umgesetzt.

Sarara ist ein Wildreservat, dass mehrere Lodges betreibt, zudem noch die Sarara Foundation und das Reteti für Elefanten-Waisen. Überall können die alten Briten (hier sind die Fahrzeuge, nicht die Besucher gemeint …) nun ohne Abgase flüsterleise herumcruisen. Die Tiere freut es: Immerhin ist hier nicht nur eine Poluation von 6.000 Elefanten zu finden, auch eine der größten Giraffenherden ist stets im Auge der Wildhüter. Nicht zuletzt handelt es sich um einen Hot Spot für Leopardensichtungen, zum Drüberstreuen sind über 500 Vogelarten heimisch.

Für Electrogenic ist es der erste Sprung nach Afrika, das Unternehmen aus Oxford (UK) betont immer wieder, dass die Umbauten komplett rückgängig machbar sind. Erfahrungen wurden ebenso schon mit DeLorean DMC-12, Jaguar E-Type, Mazda MX-5, Aston Martin DB6 und anderen ehemaligen Verbrennermodellen gemacht.