Mazda6e startet im Sommer 2025

Mazda

ELECTRIC WOW / 10.01.2025.

Mazda6e startet im Sommer 2025

Posted by: Mag. Severin Karl

Mit zwei Batterievarianten und Reichweiten bis 552 Kilometer soll der Mazda6e die Japaner im Kapitel Elektromobilität besser positionieren.

Diesotto-Motoren, relativ großvolumige Verbrenner, die endlose Liebe zum Roadster: Mazda sticht mit allem möglichen hervor, aber nicht gerade mit Elektrofahrzeugen. Der ein wenig skurille MX-30 – Mini-Batterie, gegenläufig öffnende Türen, am Schluss mit Range Extender versehen – war der erste Versuch, die Transformation zu beginnen. Etwas seriöser, also viel besser zum Auftritt der Marke passend, geht es der kommende Mazda6e an. Bereits im Sommer 2025 soll er nach Österreich stromern.

Einstieg mit 68,8 kWh, Long Range mit 80 kWh

Gezeigt wurde das fünftürige Schrägheckmodell, das wie eine schlüssige Fortsetzung der bisherigen 6er-Serie wirkt, auf der Brüssel Motor Show. Der Importeur nennt auch gleich einen Preis zur Orientierung: Wenn der Vorverkauf im April beginnt, wird die Liste wohl bei etwa 45.000 Euro beginnen. Wenn wir uns zurück erinnern: Die letzte Prognose (beim CX-80) wurde auf den Punkt eingehalten.

Kommen wir gleich zu den E-Fakten: Es wird zwei Batterien geben, den Einsteiger mit 68,8 kWh und die Long-Range-Variante mit 80 kWh. Ein wichtiger Unterschied liegt in der Ladeleistung. Während die kleine Batterie schnell wieder einen Schub bekommt und mit 200 kW am DC-Lader saugt, kann die größere Batterie nur mit 95 kW Saft ziehen. Die Verbräuche liegen etwa gleichauf: Der 190 kW/258 PS starke Einsteiger soll 16,6 kWh verbrauchen, die LR-Variante mit 245 PS hat 16,5 kWh im Datenblatt stehen. Bei den Reichweiten sind die Angaben 479 bzw. 552 Kilometer, stets wirkt die Motorkraft auf die Hinterachse. Acht Sekunden auf 100 km/h und 175 km/h Spitze gibt Mazda scheinbar für beide Motoren an.

Rahmenlose Türen, hochwertige Materialien, bei Takumi Plus auch Nappa- und Veloursleder machen klar, dass Mazda nach wie vor einen Premiumanspruch hat. Auch das Head-up-Display mit Augmented Reality, Sprach- und Gestensteuerung sowie ein SonyPRO-System mit 14 Lautsprechern klingen nach feiner Ware. Wir sind gespannt, was das Spitzenmodell kosten wird, denn der angepeilte Basispreis von 45.000 Euro klingt mehr als fair.