ELECTRIC WOW / 23.08.2025.
Skoda Elroq RS: Es muss nicht immer Mambagrün sein
Posted by: Mag. Severin Karl
Wenn schon, dann soll es g’scheit fetzen! So sehen es jene, die bei einem modernen RS-Modell fix zum giftigen Mambagrün greifen. Eh klar, wenn – wie im Fall des Skoda Elroq RS – 340 PS Systemleistung abrufbar sind, dann soll das Fahrzeug auch entsprechend rüberkommen. Wie immer gibt es eine andere Seite, denn manche Kunden wollen nicht auffallen – zumindest nicht sofort. Kenner sehen die modellspezifischen, schwarz lackierten Karosseriedetails eh sofort und auch an den Felgen (bis 21 Zoll) lässt sich das Topmodell festmachen. Dennoch: Wurde etwa Matt Grau gewählt, die neue Farbe ist limitiert und wurde exklusiv für den Elroq RS angemischt, kann man sich relativ unbemerkt durch die Lande bewegen. Und im Fall der Fälle dennoch in 5,4 Sekunden auf 100 km/h sprinten.
So alt, so agil
Mit diesem Beschleunigungswert liegt der Elroq RS gleichauf mit dem Enyaq RS. Es handelt sich um den flottesten Sprint, den Autos der Marke aus Mladá Boleslav aktuell hinlegen können. Da vergisst man fast, dass Skoda bereits 1895 gegründet wurde und zu den ältesten aktiven Automarken der Welt gehört.
Auch das Cockpit versprüht modernes Flair, hier wirkt nichts altbacken. Perforierte und unperforierte Microfaserbezüge auf den Sitzen erinnern an Sportswear, auch Kunstleder ist im Materialmix dabei. Dazu gibt es Dekorleisten in Carbon-Optik und Kontrastnähte in Lime Green. Selbst das Armaturenbrett trägt Microfaser und die Türverkleidungen selbstverständlich ebenso. Ein Dreispeichen-Sportlenkrad erinnert mit einer RS-Plakette, wo wir uns befinden – nur für den Fall, dass ein Mitfahrer immer noch keinen Tau hat. Apropos Mitfahrer: Serienmäßig kann sich der Fahrer von seinem Sitz massieren lassen, beim optionalen Maxx-Paket wird auch der Copilot derart zuvorkommen behandelt. Eine Memoryfunktion für die Sitzeinstellung gehört dazu.
Aber wir schweifen ab, wir wollten doch über die Farbwahl reden. Grelles Mamba Grün oder das limitierte Matt Grau sind nicht die einzigen Lackierungen, die Skoda in der Palette hat. Wer bei den dezenten Tönen bleibt, findet etwa Steel Grey, Brilliant Silver oder Graphite Grey, natürlich sind auch die (Nicht)Farben Magic Black und Moon White im Programm. Wer Timiano Green wählt, bekommt das typische Elroq-Grün, das auch von den braven Modellen bekannt ist. Und dann stehen noch ein paar bunte Lackierungen bereit: Mit Velvet Red werden Rot-Freunde bedient und mit Race Blue und Energy Blue (serienmäßig ohne Aufpreis) taucht man zweifach in die Welt des Blau ein. Mamba Grün und Velvet Red sind mit 997,20 Euro übrigens die teureren Farben im Farbtopf, die anderen Wahlmöglichkeiten kosten 601,20 Euro. Interessant: Die Sonderlackierungen, wo das Dach in schwarz gehalten ist, kosten exakt die gleichen Aufpreise.